FanFiction


Sweet Amoris FanFiction

by Siera Amu 

 
 Folge 1
 
Was nach der 13ten Episode geschah...

Eine klare Nacht erwartete uns, als wir aus dem Gebäude traten. Die Direktorin war ganz verärgert gewesen, weil wir immer noch nicht nach Hause gegangen waren und uns hier im Keller vor gefunden hatte. Wegen uns konnte sie nicht pünktlich Feierabend machen. Wir waren aber so in unser Gespräch vertieft, dass wir die Zeit völlig vergessen hatten.
Jedenfalls hatte uns die Direktorin jetzt hinausgeworfen und uns auf den schnellsten Weg nach Hause geschickt. Trotz der Standpauke, war unsere gute Laune nicht verflogen. Im Gegenteil! Wir machten beim Verlassen des Schulhofes sogar Witze über das, was gerade eben geschehen war. 
Obwohl keine Wolken am Himmel zu sehen waren, blies dennoch ein starker Herbstwind und ich begann zu frieren. Da ich heute morgen nicht damit gerechnet hatte, dass es am Abend kalt, geschweige den so spät werden würde hätte ich meine neue Jacke mit genommen. Da fällt mir ein.... Hektisch griff ich in meinen Hosentaschen und in meiner Tasche, doch das was ich suchte, war dort nicht drin. 
"Verdammt, ich muss wohl meinen Schlüssel zu Hause liegen gelassen haben", rutsche es mir erschrocken heraus und blieb abrupt stehen. Rosalia, die neben mir herging, stoppt ebenfalls.
"Und deine Eltern?", fragte sie. "Sind die denn nicht zu Hause?"
Inzwischen hatten sich auch die Jungs umgedreht und jeder blickte mich auf seine Weise an, was mir ziemlich unangenehm war.
"Nein, sie sind bei Freunden aus meiner alten Heimatstadt und kommen erst morgen Nachmittag wieder zurück", erklärte ich verlegen.
"Und was ist mit deiner Tante?" wollte Nathaniel wissen und sah mich bemitleidend an.
"Sie ist bei einem Seminar und da weiss ich leider auch nicht, wann sie wieder zurückkommen wird."
"Das ist wieder Mal typisch, dass ausgerechnet dir das wieder passieren muss", meinte Castiel und grinste mich frech an. 
Und es ist typisch für dich, dass du dich dann über mich lustig machst, dachte ich, sagte aber nichts. Stattdessen konterte ich ebenso mit einem sarkastischen Blick. Er liebt es mich zu ärgern, obwohl er es gar nicht böse meint. Ausser er ist wirklich wütend. Doch jetzt schien er amüsiert zu sein. 
Trotzdem kassierte er von Lysander und Nathaniel böse und verständnislose Blicke. Diese ignorierte er und grinste mich noch breiter an.
"Jedem kann das mal passieren", wandte sich Lysander dann an mich. "Es ist ja nicht so, dass mir das nicht ständig passiert. Wie du ja weisst, verliere ich andauert etwas und weiss nicht mehr, wo ich es hin getan habe."
"Oh ja, ich bin auch oft vergesslich und Alex musst mir ständig wegen solchen Dingen hinterher rennen", stimmte Armin ihm zu und legte einen Arm um meine Schultern. Was ich kaum spürte, da meine Haut inzwischen taub von der Kälte war. Armin hatte das wahrscheinlich auch gemerkt, denn er zog mich noch näher an sich. Ich war froh für diese Geste und schüttelte seine Umarmung nicht ab, als ich die Blicke der anderen Jungs bemerkte.
"Siehst du, so etwas ist nicht schlimm. Wichtig ist nur, dass wir nun eine Lösung für das Problem finden", sagte Nathaniel und ich glaubte, dass er ersteres mehr zu Castiel gesagt hatte. Sein Blick ruhte aber auf mich und Armin, den er ebenfalls warnend ansah. Auch Lysander wirkte nich sonderlich erfreut und Castiel schon gar nicht. Und somit war auch die gute Stimmung verloren. Rosalia, die bis jetzt geschwiegen hatte, hatte dies auch gemerkt und versuchte diese wieder etwas aufzulockern, indem sie sagte: "Nath, hat recht. Wir können sie ja schlecht bei dieser Kälte alleine vor ihrer Haustür schlafen lassen." Dabei betonte sie besonders die Wörter "Kälte" und "alleine". Irgendwas sagte mir, dass sie wieder einen Plan ausheckte.
"Vielleicht wäre es das beste, wenn sie mit zu dir nach Hause gehen könnte, Rosa", schlug Lysander vor und die anderen stimmten mit einem kurzem nicken zu. 
"Sicherlich, aber leider geht das ausnahmsweise heute mal nicht", erwiderte diese mit bedauern und zuckte entschuldigt mit den Schultern. 
"Und warum nicht", hakte ich nach und befreite mich aus Armins Umarmung. Ich machte einen Schritt auf sie zu und sah sie dabei prüfend an. Was hast du vor?
Vertrau mir, gab sie mir mit ihrem Blick zu verstehen und mir wurde etwas mulmig zumute. 
"Ja, warum geht das nicht?", wiederholte Nathaniel meine Frage. 
"Tut mir leid, aber das geht euch Jungs gar nichts an", sagte Rosa mit strengen Gesichtsausdruck und stemmte dabei die Hände in die Hüften. "Das ist meine Privatsache und es ist so wichtig, dass ich Sucrette nicht bei mir aufnehmen kann. Da müssen wir eine andere Lösung finden."
"Du denkst jetzt aber nicht, dass einer von uns sie mit nach Hause nehmen wird?", meinte Castiel und schaute sie an, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. 
"Das wäre eine Möglichkeit." Auf Rosalias Lippen erschien ein kleines Lächeln und sie verschränkte nun ihre Arme locker vor der Brust. "Die Frage ist jetzt nur, wer denn derjenige sein wird, der Sucrette zu sich nach Hause einlädt. Wie schon gesagt, es soll ziemlich kalt werden und dabei noch regnen", fügte sie noch hinzu.
Ich schluckte. Der blosse Gedanke daran, dass ich zu einem der Jungs nach Hause gehen darf, verursachte bei mir schon ein unangenehmes Gefühl im Magen. Zwar hatte es schon immer irgendwie interessiert, in was für einem Haus sie lebten und wie ihr Zimmer eingerichtet waren. Doch trotzdem fühlte ich mich unbehaglich. 
Ich war zu sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich vor Schreck richtig zusammen fuhr, als mich jemand am Handgelenk packte und mich an seine Seite zog.
"Dann ist es wohl das beste, wenn ich sie mit zu mir nehme. Dort ist sie wahrscheinlich am besten aufgehoben."
Erstaunt blickte ich zu Nathaniel hoch, der nun schützend einen Arm um mich legte.
"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie freiwillig mit dir mit gehen würde", sagte Castiel belustig und grinste abfällig. Dabei griff er nach meinen Schultern und zog mich von Nathaniel weg. Der gab nur wiederwillig nach.
"Ach ja, und du denkst wohl, bei dir wäre es anderes", erwiderte dieser und hielt mich am Arm fest. "Du, der sonst was mit ihr anstellen würde."
Oh mein Gott, die beiden konnten wirklich nicht leben, ohne sich zu streiten, wenn sie sich über den Weg laufen. Doch dieses Mal war ich der Grund, wieso es überhaupt so weit gekommen war, obwohl ich eigentlich nichts dafür konnte. Ich versuchte mich aus ihren Griffen zu befreien, da ich es zwischen ihnen nicht mehr aushielt. Aber die beiden waren so in ihre Streiterei vertieft, dass sie mich und meine Befreiungsversuche nicht mal bemerkten und so nicht daran dachten, mich gehen zu lassen. 
"Hey Jungs, dass reicht jetzt", rief Rosalia dazwischen, aber es half nichts. 
Armin hingegen fand die Situation wohl ausserordentlich komisch, denn er konnte sich vor lachen fast nicht mehr einkriegen. 
"Das erinnert mich an einem Film, denn ich letztens mit Alexy ansehen musste", grölte er und schnappte nach Luft. "Da gab es ebenfalls eine Szene, wo sich zwei Typen um ein Mädchen stritten. Aber in Reallife sieht das noch viel lustiger aus."
Er erntete von mir einen verständnislosen Blick und auch Rosalia fand das auch alles andere als komisch.
Glücklicherweise ging jetzt Lysander dazwischen und befreite mich aus ihren Fängen. Ich rieb mir meine Handgelenke und war froh, dass sich Lysander schützend vor mich gestellt hatte.
"Castiel, Rosa hat recht", meinte Lysander zu seinem Freund. "Es bring nichts sich über etwas zu streiten, wenn man dies auch friedlich lösen könnte."
Seine Worte beruhigten Castiel und er schien sich etwas abzuregen. Nathaniel warf er jedoch weiterhin finstere Blicke zu. Dieser ignorierte ihn völlig und richtete seine Krawatte. 
"Ist es in Ordnung für dich, wenn du mit zu mir kommst?", fragte Lysander direkt an mich gewandt. Ich war überrascht. Nie hätte ich erwartet, dass der sonst so schweigsame und geheimnisvolle Lysander mich zu sich nach Hause einladen würde. Und dementsprechend reagierte ich auch.
"Oh, nun ja, ich...", stotterte ich sprachlos, wurde jedoch von Castiel unterbrochen.
"Das ist jetzt aber nicht wahr", schnauzte dieser Lysander an und nahm ihn am Arm. "Du weisst ganz genau, dass ...."
Weiter kam er nicht, weil er gemerkt hatte, dass ich ihn direkt ansah. Er kniff die Augen zusammen und verschränkte mürrisch die Arme. War Castiel sogar etwas rot geworden, als er meinem Blick begegnet war? Oder hatte ich mir das sogar eingebildet?
"Nun, jetzt hören wir auf zu streiten und versuchen eine Lösungen zu finden, denn auch ich möchte langsam nach Hause", fuhr Rosalia fort. "Im übrigen war Lysander bis jetzt der einzige, der Sucrette überhaupt gefragt hatte, ob sie damit ein verstanden wäre."
Jetzt, wo sie es erwähnte, fiel es mir auch auf. Von Castiel hatte ich ehrlich gesagt nicht anderes erwartet. Er hatte es eher auf seine Art getan. Aber Nathaniel verwunderte mich trotzdem ein bisschen. Vielleicht hatte er einfach nicht daran gedacht, weil er unbedingt verhindern wollte, dass ich mit zu Castiel gehe. Ich sah ihn prüfend an, worauf er mit errötendem Gesicht zu Boden starrte.  
"Lassen wir also Sucrette entscheiden, zu wem sie gerne gehen möchte", hörte ich Rosalias Stimme mir sagen und ich wandte den Blick von Nathaniel ab. "Nun Sucrette, du hast die Wahl!"
Ich sah alle der Reihe nach nochmals an, bevor ich meine Entscheidung fällte. Ich möchte.........

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